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... auf der Seite der Städtebauförderung!

Ende 2017 wurde die Stadt Rödermark in zwei Förderprogramme von Bund und Land aufgenommen, aus denen erhebliche Mittel für Projekte des Stadtumbaus zur Verfügung gestellt werden. Für Rödermark geht es im Rahmen des  Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ – unter diesem Namen wurden Anfang 2020 die beiden ursprünglichen Programme vereint – zum einen um den Ortskern Ober-Roden (ehemals „Stadtumbau in Hessen“), zum andern um die Aufwertung von Flächen in Urberach-Nord (ehemals „Zukunft Stadtgrün“).

Leitgedanke für das Förderprogramm im Ortskern Ober-Roden ist die Anpassung an die baulichen, infrastrukturellen und klimatischen Herausforderungen von Heute und Morgen. Ziel des Programms ist es dabei die städtebauliche Maßnahmen zu Klimaschutz, Klimaanpassung sowie zur Anpassung an demografische und wirtschaftsstrukturelle Veränderungen in einem integrierten Ansatz zu vereinen.

Im Fördergebiet Urberach-Nord wird die Stadt- und Quartiersentwicklung vom Grün her gedacht. Stadtentwicklung und Grünentwicklung werden miteinander verknüpft und so die Anpassung an den Klimawandel unterstützt. Parkanlagen, Grün- und Wasserflächen, Straßen- und Platzbegrünung, Gärten und grüne Dächer bilden oftmals die attraktivsten Bereiche einer Stadt. Stadtgrün macht Quartiere lebenswert und ist von wachsender Bedeutung für Umwelt- und Klimaschutz.

 

Diese Homepage bietet Ihnen die Möglichkeit, die Projekte und Maßnahmen kennenzulernen, die wir im Rahmen der Städtebauförderprogramme bereits umgesetzt haben und in den kommenden Jahren noch realisieren wollen.

Aktuelles

Ortskernumbau tritt in neue Phase

Umgestaltung des Inneren Rings schneller als zunächst ge-plant

Im Juli dieses Jahres hat der Umbau des sogenannten „Inneren Rings“ im Ortskern von Ober-Roden begonnen. Nun tritt das Projekt in eine neue Phase: Mit Beginn des neuen Jahres werden die Straßenbauarbeiten im westlichen Abschnitt aufgenommen. Das heißt: In der Heitkämperstraße und in der Pfarrgasse rollen die Bagger an. Frohe Kunde für die Anwohner: Der aktualisierte Bauzeitenplan sieht vor, dass die Arbeiten statt Mitte Mai schon Anfang April 2023 abgeschlossen sein werden.

Los geht es nun in der Heitkämperstraße. Darauf hat sich die Stadt mit dem Ingenieurbüro Hampel und der Straßenbaufirma Peter Gross geeinigt. Die Entscheidung traf letztlich der Magistrat in seiner Sitzung am Montag dieser Woche (19. Dezember). „Wir haben dabei in der Frage der Fortführung der Bauabschnitte alle Vor- und Nachteile sehr sorgfältig abgewogen“, betonte Bürgermeister Jörg Rotter bei einem Ortstermin mit der Presse am Mittwoch (21.). Überzeugt hat den Verwaltungschef vor allem die Tatsache, dass die Bauzeit verkürzt werden kann, wenn die Bauabschnitte 6 und 5 (Heitkämperstraße und Pfarrgasse bis Getränkehandel Frank) zusammengefasst und vorgezogen werden, der Bauabschnitt 4 (Rest der Pfarrgasse) danach die Arbeiten beschließt. „Schon Anfang April 2023 sind wir dann mit der Gesamtmaßnahme durch. Die Anwohner werden auf diese Weise so gering wie möglich belastet“, so Rotter.

Auf einen weiteren positiven Aspekt der jetzt vereinbarten Vorgehensweise weist der Bürgermeister hin: Es muss nicht direkt zum Jahresbeginn an der katholischen Kita St. Nazarius gearbeitet werden, also dann, wenn es noch dunkel ist, wenn die Kinder gebracht werden. „Das minimiert die Gefährdung von Kindern und Eltern. Wenn dann die Arbeiten in der Pfarrgasse aufgenommen werden, kann vor der Kita größtenteils unter Tageslicht gebaut werden.“ Außerdem war auch die logische Abfolge der Arbeiten selbst ein Argument: Die Pflasterarbeiten können nämlich jetzt so gestaltet werden, dass Schäden durch den Baustellenverkehr weitestgehend vermieden werden.

Der Zeitplan kann jetzt sogar verkürzt werden, obwohl in den Bauabschnitten eins bis drei einige Schwierigkeiten gemeistert werden mussten.

Mit Einschränkungen und Unannehmlichkeiten muss dennoch gerechnet werden – wie während jeder Straßenbaumaßnahme. Die Baufirma bemüht sich aber, diese so gering wie möglich zu halten. Was alles auf sie zukommt, darüber werden die Anwohner noch ausgiebig informiert: Ansprechpartner, Bauzeiten, Müllsammelstellen…

Der Straßenumbau im Inneren Ring ist eingebettet in das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (ehemals „Stadtumbau in Hessen“), in das Rödermark 2017 mit dem Fördergebiet „Ortskern Ober-Roden“ aufgenommen wurde. Die Umgestaltungsmaßnahmen wurden in einem engen Schulterschluss zwischen der interessierten Öffentlichkeit, insbesondere auch der „Lokalen Partnerschaft“, den beauftragten Planern sowie der Stadt Rödermark geplant.

Stichwort „Lokale Partnerschaft“: Ein wesentliches Element der Städtebauförderung stellt die Vorbereitung und Umsetzung von Projekten bzw. konkreten – förderfähigen – Einzelmaßnahmen in öffentlich-privater Partnerschaft dar. Durch die prozessbegleitende Einbindung sowie Vernetzung der relevanten lokalen Akteure sollen unterschiedliche Interessen koordiniert sowie Eigeninitiativen privater Bauherren angestoßen werden. Die Einrichtung einer „Lokalen Partnerschaft“ aus interessierten Bürgerinnen und Bürgern ist hierbei gemäß den „Richtlinien des Landes Hessen zur Förderung der nachhaltigen Stadtentwicklung“ (RiLiSE) sogar Pflicht – eine Voraussetzung für die Förderfähigkeit der innerhalb des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK; eine Art „Regiebuch“ für das gesamte Projekt) benannten Einzelmaßnahmen. Die Lokale Partnerschaft begleitet den gesamten Umbauprozess, berät und wirkt auch initiierend mit. Das Gremium trifft sich regelmäßig oder bei Bedarf, in der Regel drei- bis viermal pro Jahr.

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