Gestaltungs- und Nutzungskonzept "Qualifizierung und Aufwertung Spielpark am Badehaus"


Die Freifläche „Spielpark am Badehaus“, an einem markanten Knotenpunkt zwischen den Ortsteilen Urberach und Ober-Roden gelegen, bietet verschiedene Sport- und Freizeitangebote (Bolzplatz, eine Skateranlage, ein Beachvolleyballfeld etc.) und wird insbesondere in den warmen Monaten intensiv genutzt, teilweise sogar übernutzt. Alle Felder und Ausstattungsgegenstände sind jedoch abgenutzt und erneuerungsbedürftig.

Der Spiel- und Sportpark am Badehaus soll im Rahmen der Städtebauförderung neu konzipiert und umgestaltet werden und damit eine deutlich gesteigerte Nutzungsqualität erfahren. Die Freifläche übernimmt eine zentrale Bedeutung für das Spiel- und Sportflächenangebot weiter Teile Urberachs und Ober-Rodens. Ziel ist, eine Freifläche zu gestalten, die zeitgemäße und attraktive Angebote für Sport und Spiel bereitstellt und gleichzeitig Nutzungskonflikten zwischen den Altersgruppen vorbeugt.

Die Sportfelder und Spielangebote sind zu sanieren oder neu anzulegen/anzuordnen. Geschaffen werden sollen Kommunikations- und Verweilzonen, die zur sozialen Interaktion anregen. Der Spielpark soll in Teilbereiche gegliedert werden und damit geschützte Räume für die Bedarfe der einzelnen Zielgruppen entstehen lassen. Gleichzeitig soll die ökologische Qualität der Freifläche gesteigert und die Biodiversität – insbesondere in Randbereichen – gefördert werden. Gemeinsam mit Jugendlichen, Kindern und Familien sollen im Rahmen der Planung das Angebot (Sportfelder, Geräte etc.) und notwendige Rahmenbedingungen (überdachte Bereiche, Infrastruktur) ermittelt werden.

Nördlich der Spiel- und Sportfläche ist eine naturnahe Umgestaltung der Rodau vorstellbar. Inhaltlich könnten die Spielräume an das Thema Wasser anknüpfen, um die angrenzende Rodau als Spiel- und Erlebniselement aufzugreifen, ohne diese in ihrer ökologischen Funktion zu beeinträchtigen.

In der Prüfung befindet sich die Überlegung, am Rand des Spielparks das städtische Jugendzentrum anzusiedeln. Hier könnten Synergien mit dem großzügigen Frei- und Bewegungsraum entstehen, die einen Mehrwert für Jugendliche aus ganz Rödermark bilden.

Zunächst wird ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept erstellt.

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