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... auf der Seite der Städtebauförderung!

Ende 2017 wurde die Stadt Rödermark in zwei Förderprogramme von Bund und Land aufgenommen - in STADTUMBAU IN HESSEN mit dem Fördergebiet "Ortskern Ober-Roden" und in STADTGRÜN mit dem Fördergebiet "Urberach-Nord".

Um die beiden Programme besser kennenzulernen, möchten wir Ihnen mit dieser Homepage die Gelegenheit geben, in die verschiedenen Projekte und Ziele unserer Vorhaben hineinzuschnuppern. Informieren Sie sich sowohl über Neuigkeiten, aktuelle Planungen und Maßnahmen in der Umsetzung als auch über bereits abgeschlossene Projekte.

Einer der Grundgedanken der Städtebauförderung ist die Einbindung und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Dieser Baustein - bereits im Planungs- und Bearbeitungsprozess integriert - ermöglicht eine erfolgreiche und zielgerichtete Umsetzung der Aufgaben. Wir laden Sie darum herzlich ein, aktiv an den Themen der beiden Programme in Ober-Roden und Urberach-Nord mitzuwirken und zusammen mit der Stadt die Gebiete positiv zu entwickeln. Mit den Fördermitteln, die durch Bund und Land bereitgestellt werden, haben wir die Gelegenheit dazu.

Sollten Sie Fragen und/oder Ideen zu den einzelnen Projekten haben, setzen Sie sich doch gerne mit uns in Verbindung.

Aktuelles

Motzenbruch statt Sauna: Juz mit neuer Perspektive

Magistrat plädiert für Umbau der ehemaligen Kita – Im Ober-Röder Ortskern angedacht: Alte Wache mit Mensa und Vereinsräumen

Das Jugendzentrum wird nicht ins Souterrain des Badehauses umziehen und im dortigen Saunabereich eine neue Heimat finden. Stattdessen soll künftig der ehemalige Kindergarten Am Motzenbruch als Domizil für Jugendarbeit in städtischer Regie genutzt werden.

Für diese Marschroute plädiert der Magistrat, nachdem sich die kommunale Verwaltung intensiv mit mehreren Prüfaufträgen der Stadtverordneten beschäftigt hat. Das Ergebnis der Recherchen und der Beratungen: Sowohl die ursprünglich angedachte Option „Juz-Neubau neben dem Badehaus“ als auch die Variante „Umbau der Sauna in ein Jugendzentrum“ werden in Anbetracht der angespannten Haushaltslage verworfen.

Investitionen und jährliche Folgekosten hätten sich in beiden Fällen auf Millionenbeträge addiert. Zum Vergleich: Deutlich günstiger, mit Kosten von unter 200.000 Euro, wird der Umbau der Motzenbruch-Kita in Ober-Roden veranschlagt. Folgen die Stadtverordneten, deren nächste Sitzung am 5. März ansteht, mehrheitlich dem Beschlussvorschlag des Magistrats, so würde die Umsetzung der jetzt geschmiedeten Pläne eine große Rochade in Gang setzen.

Vorgesehen ist, dass sowohl das Juz als auch der städtische Fachdienst Jugend im einstigen Kindergarten ein neues Zuhause finden. Der Fachdienst Kinder übersiedelt in die frühere Bücherei-Außenstelle im Rathaus Urberach. So wird Platz geschaffen in der ehemaligen Feuerwache am Platz vor der Kulturhalle. Platz, der dort zunächst für eine dringend erforderliche Sanierung und Substanzertüchtigung benötigt wird (Brandschutz, Kanal), ehe für die Zukunft neue Nutzungsformen angedacht werden.

Eine Mensa im Erdgeschoss, die von der benachbarten Trinkbornschule im Rahmen der Mittagsbetreuung genutzt würde, sowie Räume für Veranstaltungen und Vereinsarbeit im Obergeschoss: Dieses Raumkonzept könnte der Alten Wache neues Leben einhauchen.

Mit dem Kreis Offenbach als Schulträger wurde grundsätzliches Einvernehmen bei den Themen Mensa und Juz erzielt. Für die Umgestaltung der Ex-Kita seien bereits planerische Details abgestimmt worden, erläutert Bürgermeister Jörg Rotter. Sein Ausblick: „Signalisiert die Stadtverordnetenversammlung grünes Licht und erteilt der Kreis die Baugenehmigung, so kann mit den Arbeiten auf dem Gelände Am Motzenbruch begonnen werden.“

Die Erste Stadträtin Andrea Schülner gibt als Sozial- und Finanzdezernentin zu bedenken: „Es ist für uns eine große Herausforderung, all den baulichen Notwendigkeiten und den Anforderungen der verschiedenen Nutzergruppen gerecht zu werden. Die finanziellen Zwänge bei der Haushaltsplanung machen es erforderlich, den Gürtel sehr eng zu schnallen.“

Gleichwohl, so Schülner, eröffne der vom Magistrat favorisierte Ansatz eine gute Perspektive für alle Beteiligten. „Wir schaffen einen neuen Treffpunkt für Jugendliche, verbessern die Betreuungsmöglichkeiten für Schulkinder und berücksichtigen die Interessen der Rödermärker Vereine. Ich wünsche mir, dass konstruktiv und sachlich über dieses Paket beraten wird und dass am Ende eine tragfähige Lösung steht, die das Doppel-Kriterium ‚Gestalten und Maßhalten‘ vernünftig in Einklang bringt“, unterstreicht die Erste Stadträtin.

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