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... auf der Seite der Städtebauförderung!

Ende 2017 wurde die Stadt Rödermark in zwei Förderprogramme von Bund und Land aufgenommen, aus denen erhebliche Mittel für Projekte des Stadtumbaus zur Verfügung gestellt werden. Für Rödermark geht es im Rahmen des  Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ – unter diesem Namen wurden Anfang 2020 die beiden ursprünglichen Programme vereint – zum einen um den Ortskern Ober-Roden (ehemals „Stadtumbau in Hessen“), zum andern um die Aufwertung von Flächen in Urberach-Nord (ehemals „Zukunft Stadtgrün“).

Leitgedanke für das Förderprogramm im Ortskern Ober-Roden ist die Anpassung an die baulichen, infrastrukturellen und klimatischen Herausforderungen von Heute und Morgen. Ziel des Programms ist es dabei die städtebauliche Maßnahmen zu Klimaschutz, Klimaanpassung sowie zur Anpassung an demografische und wirtschaftsstrukturelle Veränderungen in einem integrierten Ansatz zu vereinen.

Im Fördergebiet Urberach-Nord wird die Stadt- und Quartiersentwicklung vom Grün her gedacht. Stadtentwicklung und Grünentwicklung werden miteinander verknüpft und so die Anpassung an den Klimawandel unterstützt. Parkanlagen, Grün- und Wasserflächen, Straßen- und Platzbegrünung, Gärten und grüne Dächer bilden oftmals die attraktivsten Bereiche einer Stadt. Stadtgrün macht Quartiere lebenswert und ist von wachsender Bedeutung für Umwelt- und Klimaschutz.

 

Diese Homepage bietet Ihnen die Möglichkeit, die Projekte und Maßnahmen kennenzulernen, die wir im Rahmen der Städtebauförderprogramme bereits umgesetzt haben und in den kommenden Jahren noch realisieren wollen.

Aktuelles

Neue Optik mit Platz für Altehrwürdiges

Beim MvO-Straßenfest konnten die Gäste Geselligkeit genießen und einen Mühlstein bestaunen

Viele gut gelaunte Menschen, die die Geselligkeit auf der schmuck herausgeputzten, neu gepflasterten und doch altbewährten Pfarrgasse genossen haben, dazu ein Wettergott, der es trotz zunächst anderslautender Prognosen letztendlich gut gemeint hat mit den Organisatoren: Unter diesen Vorzeichen war das Straßenfest, zu dem die Gruppe „Menschen vor Ort“ (MvO) am letzten Juli-Wochenende in den Ober-Röder Ortskern eingeladen hatte, ein angenehmes Sommervergnügen.

Das empfand auch Bürgermeister Jörg Rotter so, als er mit einem gezielt-gekonnten Hammerschlag am Bierfässchen hantierte, assistiert von Getränkehändler-Profi Michael Frank. Angezapft wurde – und so konnte das gemütliche Beisammensein beginnen.

Rotter betonte: „Ein lebendiger und attraktiver Ortskern braucht Menschen, die sich für solch ein Zentrum engagieren.“ Just solche Zeitgenossen tummelten sich in der rührigen Gemeinschaft der Pfarrgassen-Anwohner. Die Stadt habe dort und in den anderen Abschnitten des inneren Rings erste Akzente im Rahmen der Ortskernsanierung und -aufwertung gesetzt. Mehr Aufenthaltsqualität werde geschaffen, ein Gewinn unter optischen und funktionalen Gesichtspunkten sei zu verbuchen. Mit Weitblick, so der Tenor des Bürgermeisters, werde in zukunftsfähige Strukturen investiert.

Apropos: Dass neben dem Stichwort „Zukunft“ auch das historische Erbe gebührend berücksichtigt und gewürdigt wird – das zeigt sich exemplarisch an der Ecke Pfarrgasse/Heitkämperstraße. Dort enthüllten Rotter und Ernst Schäck als Vertreter der Interessengemeinschaft für einen lebenswerten Ortskern Ober-Roden (IGOR) einen liebevoll restaurierten Mühlstein, der einst bei der örtlichen Mehlproduktion eine wichtige Rolle gespielt hat.

In der „Mainzer Mühle“ (1570 bis 1937), die auf ihre alten Tage vom Volksmund in „Maneval’sche Mühle“ umgetauft wurde, Bezug nehmend auf die langjährige Besitzerfamilie: Eben dort hatte der Stein gute Dienste getan. Später, nach dem Abriss des verfallenen Anwesens im Jahr 1975, lagerte der runde Brocken auf dem Betriebshofgelände der Stadt, ehe er nunmehr im Zuge der Sanierungsmaßnahmen auf einen Vorzeigeplatz gehievt wurde, inklusive einer Infotafel, die interessante Details zur Mühlengeschichte auflistet.

Rotter dankte all jenen, die zur Verwirklichung des Projekts beigetragen haben. Die Vertreter der Lokalen Partnerschaft, der Heimat- und Geschichtsverein sowie IGOR und die Kommune hätten an einem Strang gezogen, freute sich der Bürgermeister. Auch Ernst Schäck lobte die Einbettung einer Erinnerung an Alt-Ober-Roden in den neu gestalteten Straßenraum, nachdem er einige fachkundige Erläuterungen zur Enthüllungszeremonie beigesteuert hatte.

„Jetzt haben wir an dieser Stelle nicht nur einen Mühl-, sondern auch einen Erzählstein, der uns Wissenswertes rund um das Stichwort ‚Mühlen an der Rodau‘ vermitteln kann“, bilanzierte Schäck.

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