Gute Nachrichten aus dem Hessischen Wirtschaftsministerium: 26 Millionen Euro erhalten hessische Städte und Gemeinden in diesem Jahr für die Weiterentwicklung der festgelegten Fördergebiete zum Stadtumbau. Die auf der Grundlage des genehmigten Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes bewilligte Fördersumme für den Ortskern Ober-Roden beläuft sich auf 699.000 Euro für das Jahr 2019. Die Stadt Rödermark wurde – zusammen mit 29 anderen Kommunen – für zehn Jahre in das Programm aufgenommen und kann in dieser Zeit jedes Jahr Mittel beanspruchen.
Ende 2017 wurde Rödermark in die Städtebauförderprogramme „Stadtumbau in Hessen – Ortskern Ober Roden“ und „Zukunft Stadtgrün – Urberach Nord“ aufgenommen. Danach wurde das umfangreiche „Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK)“ mit viel Bürgerbeteiligung erarbeitet, beschlossen und genehmigt. Nun sind die Jahresanträge 2019 für die beiden Förderprogramme vom Ministerium bewilligt worden. Die bewilligte Zuwendung für „Stadtumbau“ beträgt dabei 699.000, Euro, was 63,71 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben in Höhe von 1.106.500, Euro entspricht. Die bewilligte Zuwendung für „Zukunft Stadtgrün“ beläuft sich auf 418.000,00 Euro, so dass 62,74 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben in Höhe von 666.200,00 Euro über Landesmittel gedeckt sind.
Des Weiteren hat der Magistrat am 2. Dezember 2019 über die Vergabe des Stadtumbaumanagements und Stadtgrünmanagements entschieden. Die Aufträge sollen noch in diesem Jahr an das Büro Rittmannsperger vergeben werden. Das ISEK wurde ebenfalls durch das Büro Rittmannsperger erarbeitet.
Zu den Aufgaben des Managements gehören:
- Steuerung und Umsetzung der Gesamtmaßnahme und des Handlungskonzeptes
- inhaltliche und organisatorische Steuerung der Einzelmaßnahmen und Maßnahmeninitiierung
- Koordinierung und Aktivierung aller Beteiligten
- Initiierung und Organisation der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit
- städtebauliche Beratung und Betreuung der Eigentümer, Investoren etc. (im Rahmen des Anreizprogramms)
- Übernahme des Kosten-, Finanzierungs- und Mittelmanagements
Zum Ende des Jahres werden Einladungen zur nächsten Sitzung der Lokalen Partnerschaften versendet werden. Dabei wird es um die Realisierung der Maßnahmen aus den Jahresanträgen 2019 und den zum 1. März 2020 anzumeldenden Maßnahmen für 2020 gehen.