Machbarkeitsstudien der Liegenschaften ...

DIESE MASSNAHME IST ABGESCHLOSSEN!

Die Umgestaltung des Areals des „funktionalen Ortskerns“ bildet einen der Schwerpunkte der Gesamtmaßnahme „Ortskern Ober-Roden“ und wird durch den Bereich um das Rathaus, den Rathausplatz, Bücherei, Trinkbornschule, dem ehemaligen Feuerwehrgebäude sowie der Kulturhalle definiert. Bereits frühzeitig wurde das „Büro Rittmannsperger Architekten aus Darmstadt“ beauftragt, mittels Machbarkeitsstudien die Entwicklungsmöglichkeiten bzw. -potenziale der städtischen Liegenschaften zu untersuchen. Ergänzt wurden die Studien um eine verkehrsgutachterliche Stellungnahme des Darmstädter Büros Freudl Verkehrsplanung.

 

Diese Einzelstudien wurden nun zu einem „Masterplan funktionaler Ortskern“ zusammengefasst.

 

 

... Jägerhaus

Teil dieses Masterplans betreffen die Erkenntnisse aus den Untersuchungen des „Jägerhauses“. Die Untersuchungsergebnisse sowie technischer und wirtschaftlicher Abwägungen legen den vollständigen Abriss des Jägerhauses sowie ein Neubau des Eckgebäudes nahe. Im Erdgeschoss ist eine gastronomische Nutzung angedacht, um für weitere Belebung des Rathausplatzes zu sorgen. Bei einem Neubau sollen dabei stilistische Elemente des Jägerhauses wie die Gebäudehöhe, Dachform, Giebel, Erker, Fenstereinfassungen berücksichtigt werden. Grundsätzlich gilt für alle Überlegungen der Maßstab, der für alle öffentlich zugänglichen Bereichen und Gebäudeteilen gilt: die Barrierefreiheit muss gegeben sein.

...ehemalige Feuerwehr - Bürgerhaus Alte Wache

Ein weiterer Bestandteil des Masterplans beschäftigt sich mit dem "ehemaligen Feuerwehrhaus". Bei dem Gebäde aus den 1970er Jahren liegt zwar großer Sanierungsstau vor, laut den Ergebnissen der Studien lässt die Grundsubstanz Sanierungs- und Umbauarbeiten zu. Die vorhandene bauliche Struktur des Gebäudes erlaubt eine flexible Raumaufteilung und macht damit eine multifunktionale Nutzung möglich.

Aufgrund gesetzlicher Vorgaben (Gesetzes zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter/Ganztagsförderungsgesetz – GaFöG), besteht ab 2026 ein (schrittweiser) Rechtsanspruch auf die ganztägige Förderung aller Grundschulkinder. Da bestehende Angebote den zukünftigen Bedarf nicht decken können, ist eine massive Aufstockung der Anzahl von Ganztagsbetreuungsplätzen erforderlich. Diese Betreuungsangebote beinhalten auch die Verköstigung der Schüler zur Mittagszeit (Mensa).

Die Räumlichkeiten zur Bereitstellung dieser Angebote sollten sich „naheliegenderweise“ in unmittelbarer Umgebung des jeweiligen Schulstandortes befinden. Für den Schulstandort der Trinkbornschule im Ortskern von Ober-Roden sind diese Bedarfe innerhalb des baulichen Bestands nicht darstellbar. Es ist daher nach Möglichkeiten (bzw. Räumlichkeiten) zu suchen, die genannten gesetzlichen Vorgaben umzusetzen.

Ein möglicher Lösungsansatz besteht in der Integration der bereitzustellenden Angebote in das Nutzungskonzept des „Bürgerhauses Alte Wache“. Das erforderliche Raumprogramm einer Betreuungseinrichtung für Grundschulkinder bietet zum Teil Möglichkeiten einer multifunktionalen Nutzung. Zum Beispiel können Räumlichkeiten der Mensa, d.h. der Speisesaal in den Nachmittags- und Abendstunden anderen Nutzern zur Verfügung gestellt werden.

Dieses Raumkonzept könnte der Alten Wache neues Leben einhauchen. Mit dem Kreis Offenbach als Schulträger wurde grundsätzliches Einvernehmen bei dem Thema Mensa erzielt.

... Liegenschaft Dieburger Straße 29 + 31

Die Liegenschaften „Dieburger Straße 29 und 31“ gehören ebenfalls zu den Bereichen, die Teil der Untersuchungen waren. Der geplante Abriss der beiden, sich in städtischem Besitz befindlichen Gebäude, soll hier vorrangig dazu dienen, Raum für eine adäquate und für Fußgänger verkehrssicheren und barrierefreie Zugang von der Dieburger Straße zur Kulturhalle zu schaffen. Insbesondere für Schulkinder wird so der Schulweg sicherer gestaltbar. Der Platz vor der Kulturhalle soll zudem besser nutzbar werden.

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