Herzlich Willkommen...

... auf der Seite der Städtebauförderung!

Ende 2017 wurde die Stadt Rödermark in zwei Förderprogramme von Bund und Land aufgenommen - in STADTUMBAU IN HESSEN mit dem Fördergebiet "Ortskern Ober-Roden" und in STADTGRÜN mit dem Fördergebiet "Urberach-Nord". Zwischenzeitlich wurden die beiden Programme zusammengelegt in das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung.

Um die Programme der Fördergebiete besser kennenzulernen, möchten wir Ihnen mit dieser Homepage die Gelegenheit geben, in die verschiedenen Projekte und Vorhaben hineinzuschnuppern. Informieren Sie sich sowohl über Neuigkeiten, aktuelle Planungen und Maßnahmen in der Umsetzung als auch über bereits abgeschlossene Projekte.

Einer der Grundgedanken der Städtebauförderung ist die Einbindung und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Dieser Baustein - bereits im Planungs- und Bearbeitungsprozess integriert - ermöglicht eine erfolgreiche und zielgerichtete Umsetzung der Aufgaben. Wir laden Sie darum herzlich ein, aktiv an den Themen der beiden Programme in Ober-Roden und Urberach-Nord mitzuwirken und zusammen mit der Stadt die Gebiete positiv zu entwickeln. Mit den Fördermitteln, die durch Bund und Land bereitgestellt werden, haben wir die Gelegenheit dazu.

Sollten Sie Fragen und/oder Ideen zu den einzelnen Projekten haben, setzen Sie sich doch gerne mit uns in Verbindung.

Aktuelles

Spielpark: Grün für die Osthälfte – mehr Rot im Westen

Die Jugenbeteiligung zur Umgestaltung des Spielparks am Badehaus wurde von den Jugendlichen zum Einbringen eigener Ideen und Anregungen gut genutzt.

Wenn 70 junge Menschen an einem nasskalten Dienstagabend ins Gebäude der Berufsakademie Rhein-Main pilgern, dort die Köpfe zusammenstecken, eifrig diskutieren, Kommentar- und Punktekärtchen vergeben und mit sichtlicher Vorfreude einem attraktiven Tummelplatz in der unmittelbaren Nachbarschaft des BA-Campus‘ entgegenfiebern: Dann wissen die Bauverwaltung, der Fachdienst Umwelt und die Jugendarbeit der Stadt Rödermark, dass sie beim Thema „Jugendbeteiligung“ einen Volltreffer gelandet haben.

So geschehen in der vorigen Woche, als die Kern-Zielgruppe der 12- bis 22-Jährigen zum aktiven Mitdenken und Mitreden eingeladen wurde. Wie soll er aussehen, der aufgewertete Spielpark der Zukunft neben dem Badehaus? Mit dieser Frage beschäftigten sich die künftigen Nutzer des Freizeitgeländes knapp zwei Stunden lang intensiv. Sowohl in unterschiedlichen Alters- und Workshop-Gruppen als auch in großer Runde wurde besprochen, wie sich Sport und Entspannung auf dem rund 11.500 Quadratmeter großen Areal zwischen der Rodau und der Straße „Am Schwimmbad“ nach Meinung der Youngster bestmöglich kombinieren lassen.

„Die Resonanz war toll und die Atmosphäre sehr konstruktiv und erwartungsfroh. Ich würde sagen: Beste Voraussetzungen, um nach dieser Veranstaltung nun in Ruhe das Meinungsbild auszuwerten und dann die Planung im Detail zu verfeinern.“ Mit diesem Tenor zog Stephanie Geisz, die Leiterin des Fachdienstes Jugend, eine positive Zwischenbilanz. Auch Bürgermeister Jörg Rotter zeigte sich zufrieden. Seine Einschätzung: Gut eingefädelt worden sei das ehrgeizige Projekt. „Am Ball bleiben“ – so laute nunmehr die Devise.

Zur Vorgeschichte: Für die Neugestaltung und Erweiterung des Skate- und Spielparks im Rahmen des Städtebau-Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ sind im vergangenen Jahr erste konzeptionelle Weichen gestellt worden. Die Stadt kann, bezogen auf die anfallenden Investitionskosten, einen Zwei-Drittel-Zuschuss des Bundes und des Landes Hessen nutzen. Sie hat sich für das Vorhaben kompetente Partner ins Boot geholt.

Während das Planungsbüro Götte Landschaftsarchitekten aus Frankfurt mit der Erstellung einer „grünen Vision“ und den nun folgenden Planungsschritten beauftragt wurde, kümmert sich das Darmstädter Büro Rittmannsperger Architekten um eine fachkundige Begleitung, beispielsweise dann, wenn das Thema „Bürgerbeteiligung“ zur Sprache kommt.

Apropos: Alle Beteiligten registrierten im Domizil der BA sehr wohl, wohin das Meinungspendel bei den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mehrheitlich ausschlägt. Noch mehr Roll- und Springspaß im Skater-Bereich wird befürwortet. Angedockt daran: Ein neuer Fitnessbereich, der in Sachen „Calisthenics“ und „Parkour“ einiges zu bieten hat, sowie Ballspielfelder, vornehmlich für die große Fraktion derjenigen, die gerne als Kicker und Korbjäger unterwegs sind. Für all diese angedachten Elemente im östlichen Bereich des Parks gab es viele Fürsprecher.

Kritisch gesehen oder gar – mit roten Klebepunkten – als entbehrlich eingestuft wurden hingegen Stichworte wie Aussichtspunkt und Picknickzone: Dinge, die in der westlichen Hälfte möglich wären, Richtung Badehaus, das ein Stück seines Außengeländes für den Spielpark 2.0 abgeben soll.

Jetzt, nachdem die Skizzen von den Teens und Twens beäugt und bewertet wurden, sind wieder die Planer am Zug. Sie werden ihren Gestaltungsvorschlag überarbeiten, ergänzen und mit Feinschliff abrunden, ehe darüber im Rahmen der „Lokalen Partnerschaft“ abermals basisdemokratisch beraten wird. Final festgelegt und zur konkreten Umsetzung gebracht wird das große Parkpuzzle dann voraussichtlich ab der zweiten Hälfe des laufenden Jahres.

Die Projektleitung obliegt der städtischen Bauverwaltung. Dort ist der Fachdienst Umwelt federführend damit beschäftigt, die einzelnen Schritte der Planung zu koordinieren. Zudem wird für die interessierte Öffentlichkeit fortlaufend deutlich gemacht, welches Stadium in Sachen „neuer Spielpark“ gerade zur Umsetzung ansteht. „Eine weitere Frischzellenkur für ein wichtiges Stück kommunaler Infrastruktur bringen wir auf den Weg, jederzeit transparent, mit vielfältigen Beteiligungsmöglichkeiten. Ich denke, das Verfahren ist sehr bürgerfreundlich“, betont Kristina Seitz, die Leiterin des Fachdienstes Umwelt.

Auch der Bürgermeister darf sich nach dem gut besuchten Dialogformat in seiner zuvor geäußerten Erwartungshaltung bestätigt fühlen. „Auf Augenhöhe mit den jungen Leuten reden, ihre Vorstellungen anhören, abwägen – und dann Nägel mit Köpfen machen. Das“, so Rotter, „ist ganz sicher der richtige Ansatz.“

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